Der Science-Fiction-Realitätsabgleich (TS001)

Wie gestern schon einmal gesagt, mussten wir die geplante Folge der Collaborativerockers leider auf nächste Woche Sonntag verschieben. Den geplanten Sendeplatz auf moepmoep.org wollte ich aber nicht ungenutzt verstreichen lassen und habe sehr kurzfristig und ohne große Vorbereitung einfach die Pilotfolge für den hier schon einmal angekündigten neuen Podcast aufgenommen. Glücklicherweise musste ich nicht allein senden, sondern konnte auf @riotburnz “zurückgreifen, der sich dankbarerweise nicht minder kurzfristig bereiterklärt hat bei dem Experiment mitzuwirken. Und so haben wir ein Thema aufgegriffen, über das wir ohnehin etwas machen wollten, nämlich den Abgleich von Science-Fiction und Realität. Wie schon die Space-Fiction-Folge bei den CR gezeigt hat, ist das Thema extrem umfangreich und an der einen oder anderen Stelle haben wir uns dank der nahezu nicht vorhandenen Vorbereitungszeit vielleicht auch etwas um Kopf und Kragen geredet. Sei’s drum. Ich denke uns hat’s Spaß gemacht und ich hoffe auch Ihr könnt dem Ganzen etwas abgewinnen. Viel Spaß!

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Hier ein kurzer Themenüberblick:

Bild: Adjusting Time Circuits on my iPhone by JD Hancock on flickr.com

vorschau: ein isolierter Punkt ungewöhnlichen Verhaltens

in vorbereitung des nächsten posts an dieser stelle – mit dem ich leider nicht so vorankomme wie ich es gern hätte – gibt es erst einmal einen kleinen vorgeschmack, worum es im nächsten beitrag gehen wird:  singularität.

zum video:

charlie kam has written and recorded a humorous singularitarian version of gilbert & sullivan’s “i am the very model of a modern major general,” from the Gilbert & Sullivan opera, “the pirates of penzance.”

der blogpost zum eigentlichen thema folgt dann in kürze…

als die verwirklichung von utopien…

…bezeichnete oscar wild einmal den fortschritt.

an dieser stelle im netz beschäftige ich mich zukünftig mit den themen, die ich nirgendwo anders verordnen kann. auf der reise durch die digitalen sphären stosse ich permanent auf informationsschnipsel, die lohnen an irgendeiner stelle erwähnt und verarbeitet zu werden. dies will ich nun also an dieser stelle tun.

viele der themen hier werden sich mit technologien und ihren nutzungsmustern beschäftigen – welch potential sie mit sich bringen, aber auch wie sie in die tradierten verhaltens- und nutzungsmuster der menschen eingreifen. einige der themen an dieser stelle werden aber sicher auch recht weit weg von der technischen bzw. technologischen ebene sein.

ein wirklich bis zum ende durchdachtes konzept kann ich  für diese seite nicht vorweisen. vielleicht muss das aber auch nicht unbedingt sein. ich weiß allerdings, dass ich einige dingean dieser stelle noch etablieren möchte. ich denke ich werde dieses blog nciht allein schreiben, sondern mir im laufe der zeit mitstreiter suchen. auch würde ich an dieser stelle gern einen podcast etablieren. ich selbst darf wohl gespannt sein, wie sich diese ziele – oder eher wünsche – entwickeln.

warum eigentlich transiente-sichten?

schaut man den begriff “transient” in der allwissenden müllhalde, speziell bei wikipedia, nach, so erhält man allerlei kurze definitionen und interpretationsansätz:

  • im Ingenieurwesen allgemein für den statistischen Begriff instationär
  • in der Informatik für zeitlich begrenzt in den Speicher geladene „flüchtige“ Daten, siehe Puffer (Informatik)
  • in der Elektrotechnik und Akustik für einen sehr schnellen, impulshaften Einschwingvorgang, die Transienten
  • in der Gentechnik für ein Gen, das von einer Zelle zwar als ein Plasmid aufgenommen, aber nicht ins Genom eingebaut wird, siehe Plasmid
  • in der Mathematik für einen Begriff aus der Theorie der Markow-Ketten, siehe Markow-Kette #Rekurrent und transient

all diesen erklärungsansätzen ist eines gemein: der fluss, die bewegung, die inkonsistenz. genau dies ist das querschnittsthema dem ich mich hier widmen möchte – der perspektive der veränderung (besonders durch technologischen fortschritt und der dadurch bedingten veränderung der handlungsalternativen von menschen). wer weiß, ob dies wirklich konsequent machbar ist. man darf gespannt sein, ich am allermeisten…